Frank Gaudlitz / Aleksandr Sologubov

Frank Gaudlitz, Fotograf, Potsdam
Frank Gaudlitz

Frank Gaudlitz, geb. 1958, absolvierte nach einer Lehre als Maler und Fußbodenleger zunächst ein pädagogisches Studium um von 1987-1991 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig künstlerische Fotografie bei Arno Fischer zu studieren. Er arbeitet analog an selbstkonzipierten Langzeitprojekten, insbesondere in Russland, Osteuropa und Südamerika. Seine großen fotografischen Folgen, u.a. „Die Russen gehen“, „Warten auf Europa“, „Sonnenstrasse“, „A Mazo“ oder „Russian Times 1988-2018“ spannen einen Bogen zwischen epochalen Ereignissen und Einzelschicksalen. Sie wurden in Fotobänden und internationalen Einzelausstellungen veröffentlicht, vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet und sind in bedeutenden Sammlung vertreten. Zuletzt erschien anlässlich seiner Retrospektive im Potsdam Museum der Fotoband „OST.SÜD. Fotografien 1986-2020 “ .
www.frank-gaudlitz.de

Aleksandr Sologubov, Philosoph und Publizist, Kaliningrad
Aleksandr Sologubov

Aleksandr Sologubov, der als Publizist an der Reise teilnimmt, wurde 1973 im Kaliningrader Gebiet geboren, absolvierte in Kaliningrad ein Physik-Studium und verteidigte 2006 eine Doktor-Dissertation zur Philosophie Immanuel Kants. Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts befasst er sich mit Fragen der Besiedlung jener Regionen, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Besitzer wechselten, in einem werteorientierten Forschungsprojekt. Im Rahmen dieser Arbeit, die zur Habilitation führte, forschte er auf Süd-Sachalin, der Karelischen Landenge, in Niederschlesien und im polnischen Teil Pommerns, also in Gebieten, die zuvor von der japanischen, finnischen und deutschen Kultur erschlossen worden waren.
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