Und das Ende ist der Kieg

Plakat zur Ausstellung
Fotoausstellung von Frank Gaudlitz in Regensburg

Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt sich Frank Gaudlitz fotografisch mit der Entwicklung Russlands auseinander, beginnend 1988, den letzten Jahren der Sowjetunion, entwarf er in den 1990er Jahren anhand der Lebenssituation des Einzelnen ein psychologisches Gesellschaftsporträt dieser verlustreichen Zwischenzeit.

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VON MOSKAU BIS AN DEN FLUSS KAMA

1. bis 14. September 2021

1. September 2021

Früh am Morgen brachen wir auf in Richtung Wladimir.

Ein kurzer Aufenthalt in dem Städtchen Pokrow, das auch Humboldt besuchte.

Die Fernstraße M7 namens „Wolga“, die Nischni Nowgorod, Kasan und Ufa mit Moskau verbindet, zerschneidet die Stadt in zwei Teile. Der Verkehrsfluss geht Tag und Nacht und erschüttert sowohl Häuser als auch die menschlichen Organismen. Tausende Motoren vergiften die Luft.

Wir fuhren die Franz-Stollwerck-Straße entlang. Ihren Namen erhielt die Straße im Jahr 2000 auf Beschluss der Stadtabgeordneten, weil 1997 die Firma Stollwerck, nachdem sie Dutzende Millionen Mark investiert hatte, eine Schokoladenfabrik in Pokrow eröffnete. Die Bewohner sind geteilter Meinung über diesen Straßennamen.

Nachdem wir der Fernstraße M7 einige Minuten Tribut gezollt haben, kamen wir auf die andere Seite der Stadt. Auch hier gibt eine „deutsche“ Straße, sie trägt wenig überraschend den Namen Karl Liebknechts.

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KASAN, 9. September 2021

Auf Einladung von Ramila Abilowa, der Kustodin der fotografischen Sammlung und Kuratorin der Fotoausstellungen in der Galerie für Gegenwartskunst Kasan, hielten wir dort am 9. September einen Vortrag. Alexandr sprach über »Fotografie und Wort: Brauchen sie einander?« und ich habe mein Russlandprojekt RUSSIAN TIMES 1988-2018 vorgestellt.

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